Bei der Auswahl eines Klassifizierungssystems für Ihre Pulververarbeitungsanforderungen ist es wichtig, die Unterschiede zwischen Luftklassierern und Strahlklassierern zu verstehen. Diese Systeme unterscheiden sich grundlegend in Funktionsprinzip, Aufbau, Partikelgrößenbereichen, Anwendungen und Betriebskosten.
1. Funktionsprinzip
Luftklassierer: Zentrifugalkraftfeld
Die Zentrifugalkraft wird durch ein schnell rotierendes Sichterrad erzeugt. Feine Partikel (geringe Zentrifugalkraft) passieren die Radschaufeln und werden gesammelt. Grobe Partikel (hohe Zentrifugalkraft) werden zur Kammerwand geschleudert. Einige Modelle verbessern die Präzision durch Sekundärluftreinigung.
Strahlklassierer: Coanda-Effekt (Wandbefestigungsprinzip)
Verwendet Hochdruckgasstrahlen zur Vordispergierung von Materialien, gefolgt von einer Trägheitstrennung. Feine Partikel haften an der Oberfläche des Coanda-Blocks. Mittlere Partikel gelangen in einen zentralen Split-Flow-Kanal. Grobe Partikel werden vom Block abgelenkt, wodurch eine Dreiwegetrennung erreicht wird.
2. Strukturelles Design
Luftklassierer: Dynamische Komponenten
Inklusive rotierendem Sichterrad, Antriebsmotor, Zyklon Separatorund Staubsammler. Erfordert aufgrund des Verschleißes der Hochgeschwindigkeitsteile regelmäßige Wartung.
Strahlklassierer: Vollständig statische Struktur
Keine beweglichen Teile – nur Düsen, Coanda-Blöcke, verstellbare Klingen und Sammeleinheiten.
Geringer Wartungsaufwand, einfache Demontage und minimaler Verschleiß.
3. Partikelgrößenbereich
Klassifikatortyp | Typischer Bereich | Anpassungsmethode |
Luftklassierer | D97: 3–150 µm (Mikrometer) | Einstellung der Radgeschwindigkeit/Luftstrom |
Strahlklassierer | 0,5–50 µm (submikronfähig) | Gasfluss-/Blattwinkeleinstellung |
4. Anwendungsbereich
Luftklassierer: Allzweck
Ideal für die Mineralien- (CaCO₃, Kaolin), Keramik-, Pharma- und Lebensmittelindustrie. Behandelt kugelförmige, flockige oder unregelmäßige Partikel, einschließlich Materialien mit gemischter Dichte.
Strahlklassierer: Spezialpräzision
Optimiert für ultrafeine Pulver:
Metalle (Titan, Wolfram)
Hochleistungskeramik / Nanomaterialien
Toner, Pigmente und kohäsive Pulver.
Hervorragend geeignet für Umgebungen mit Inertgas (N₂).
5. Betriebskosten und Effizienz
Faktor | Luftklassierer | Strahlklassierer |
Energieverbrauch | Höher (rotierende Teile) | Unteres (statisches System) |
Klassifizierungseffizienz | 60–90% (materialabhängig) | Schärferer Schnitt, 3-stufige Ausgabe |
Durchsatz | Hohes Volumen kontinuierlich | Geringere Kapazität, hohe Präzision |
Wartung | Verschleißanfällige Komponenten | Minimaler Wartungsaufwand |
Wie wählen?
Wählen Sie einen Luftklassierer, wenn: Sie Pulver im Mikronbereich (3–150 µm) verarbeiten. Hoher Durchsatz und die Integration mit Mühlen (z. B. Kugelmühlen) im Vordergrund stehen.
Wählen Sie einen Strahlklassierer, wenn: Sie eine Präzision im Submikrometerbereich (0,5–50 µm) benötigen, kohäsive/Nanopulver verarbeiten oder ein Betrieb mit Inertgas erforderlich ist.
Über Epic Powder
Ob Sie Hochleistungs-Luftklassifizierung oder ultrafeine Strahltrennung benötigen, Episches Pulver liefert Spitzentechnologie mit: Energieeffizienten Designs zur Senkung der Betriebskosten. Präzisionssteuerung für exakte Partikelgrößenverteilung. Individuelle Konfigurationen für die einzigartigen Eigenschaften Ihres Materials. Maximieren Sie Ihre Pulverleistung – arbeiten Sie mit Epic Powder zusammen!