Ausrüstung zur Trockenklassifizierung von Keramikpulver

Die Trockenklassifizierung von Keramikpulvern im Mikrometerbereich ist ein entscheidender Prozessschritt in Branchen wie der Keramik-, Elektronik- und Feuerfestindustrie. Die Auswahl der richtigen Ausrüstung ist entscheidend für die Verbesserung der Produktreinheit, die Kontrolle der Partikelgrößenverteilung und die Verbesserung der Endproduktleistung. Das Kernprinzip der Trockenklassifizierung besteht darin, Partikel unterschiedlicher Größe zu trennen. Dies geschieht durch die Ausnutzung der unterschiedlichen Kräfte, denen sie in einem Luftstrom ausgesetzt sind. Zu diesen Kräften gehören Zentrifugalkraft, Luftwiderstand und Schwerkraft.

Keramikpulver

Windsichter sind derzeit die am häufigsten eingesetzte Ausrüstung für die Trockenklassierung im Mikrometerbereich, insbesondere bei Partikelgrößen mit D97-Werten zwischen 3 und 150 Mikrometern. Im Betrieb wird das Material über ein präzises Zuführsystem in eine Klassierkammer geleitet. Darin erzeugt ein schnell rotierendes Sichterrad eine starke Zentrifugalkraft. Gleichzeitig wirkt der Luftstrom nach innen auf die Partikel. Feine Partikel, kleiner als die definierte Trenngrenze, überwinden die Zentrifugalkraft und wandern zur Mitte des Sichterrads, wo sie als Feinpulver aufgefangen werden. Gleichzeitig werden gröbere Partikel durch die Zentrifugalkraft nach außen gedrückt, treffen auf die Kammerwand und fallen nach unten, um als grobes Pulver ausgetragen zu werden.

Windsichter
Windsichter

Die Vorteile von Windsichtern unterstreichen ihren weitverbreiteten Einsatz:

• Hohe Präzision und Schärfe: Sie erreichen eine scharfe Trennung, was zu einer engen Partikelgrößenverteilung führt.

• Keine Medienverunreinigung: Da es sich um einen rein physikalischen Klassifizierungsprozess mit Luft handelt, wird eine Verunreinigung vermieden – eine wichtige Voraussetzung bei der Verarbeitung hochreiner Keramikpulver wie Aluminiumoxid, Zirkonoxid und Siliziumnitrid.

• Große Verarbeitungskapazität: Ermöglicht kontinuierliche, automatisierte Produktion mit flexiblem Durchsatz.

• Einstellbarkeit: Der Trennpunkt kann einfach durch Einstellen der Sichterradgeschwindigkeit und der Luftmenge geändert werden.

Es gibt zwei gängige Typen:

• Vertikaler Einzel-/Mehrradklassierer: Der am weitesten verbreitete Typ, ausgestattet mit einem oder mehreren in Reihe geschalteten Klassiererrädern, wodurch die gleichzeitige Produktion mehrerer Partikelgrößenfraktionen ermöglicht wird.

• Horizontalklassierer: Verfügt über ein horizontal ausgerichtetes Klassierrad und bietet eine höhere Klassifizierungsschärfe, wodurch er sich ideal für ultrafeine Klassifizierungen (D97 zwischen 2 und 10 Mikrometern) eignet.

Turbinen-Luftklassierer repräsentieren den neuesten Stand der Klassiertechnologie für trockene Keramikpulver. Die schnell rotierende Turbine (Klassierrad) ist ihr Kernstück und ermöglicht eine präzise Trennung im Mikrometerbereich. Dieses Format verkörpert die modernen Klassifizierungsmöglichkeiten, die für die fortschrittliche Keramikpulververarbeitung erforderlich sind, optimal.

Schlüsselfaktoren bei der Geräteauswahl

Die Auswahl der richtigen Trockenklassifizierungsanlage hängt von mehreren wichtigen Überlegungen ab:

• Zielpartikelgröße (D97, D50): Das primäre Kriterium, das das am besten geeignete Klassifikatormodell und den am besten geeigneten Bereich bestimmt.

• Materialeigenschaften:

• Härte: Materialien wie Aluminiumoxid und Siliziumkarbid erfordern Geräte mit hochverschleißfesten Auskleidungen und Rotoren, oft aus Keramik oder Polyurethan.

• Dichte: Beeinflusst die Partikelabsetzgeschwindigkeit und wirkt sich darauf aus, wo der Trennwert festgelegt werden sollte.

• Klebrigkeit/Feuchtigkeitsgehalt: Für die Trockenklassifizierung sind Materialien mit sehr geringem Feuchtigkeitsgehalt (<1%) erforderlich, um ein Anhaften und Verstopfen zu vermeiden.

• Elektrostatische Eigenschaften: Einige Pulver entwickeln eine statische Aufladung, daher sind Erdung und antistatische Konstruktionsmerkmale erforderlich.

• Kapazitätsbedarf: Die Ausrüstung reicht von kleinen Einheiten im Labormaßstab, die einige Kilogramm pro Stunde verarbeiten, bis hin zu großen Industriesystemen, die Tonnen pro Stunde verarbeiten.

• Anforderungen an die Produktreinheit: Für hochreine Keramikpulver, die in der Elektronik verwendet werden, sind vollständige Keramikauskleidungen oder staubfreie Designs entscheidend, um eine Kontamination mit Metallen zu verhindern.

Turbinen-Luftklassierer sind der Industriestandard, um eine präzise Klassifizierung im Mikrometerbereich zu erreichen und gleichzeitig die strengen Anforderungen der Keramikpulverproduktion zu erfüllen. Sie lassen sich nahtlos in vorgeschaltete Trockenmahlanlagen wie Strahlmühlen oder mechanische Mühlen integrieren und bilden einen hocheffizienten geschlossenen Mahl-Klassierungskreislauf. Dieser Kreislauf führt grobes Pulver kontinuierlich zur erneuten Vermahlung zurück und optimiert so Durchsatz und Produktqualität.

Bevor Sie sich für eine bestimmte Ausrüstung entscheiden, ist es dringend ratsam, dem Lieferanten Materialproben zum Testen vorzulegen. Diese Testphase ist entscheidend, um die Klassifizierungsleistung zu validieren, Betriebsparameter wie Luftvolumen, Radgeschwindigkeit und Vorschubgeschwindigkeit zu verfeinern und eine erfolgreiche Investition sicherzustellen.

Eine exakte Klassifizierung im Mikrometerbereich ist für die Herstellung von Hochleistungskeramikpulvern unerlässlich. Mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung ist Epic Powder Machinery auf die Bereitstellung fortschrittlicher, auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittener Pulververarbeitungslösungen spezialisiert. Unsere Luftklassierer sind auf Präzision, Effizienz und kontaminationsfreien Betrieb ausgelegt und meistern die Herausforderungen anspruchsvoller Materialien wie Aluminiumoxid, Zirkonoxid und Siliziumnitrid.

Kontakt Epische Pulvermaschinen Kontaktieren Sie uns noch heute für eine Beratung, um Ihre Projektanforderungen zu besprechen.

    Bitte beweisen Sie, dass Sie ein Mensch sind, indem Sie das LKW